Dienst: Retten und Orten

Umweltkatastrophen und Explosionen gehören zu den Dingen, wo Personen vermisst werden könnten. Dafür haben das THW Herzogenrath und Übach-Palenberg an einem Samstag trainiert.

Herzogenrath. Zusammen mit dem THW Ortsverband Übach-Palenberg wurde am Samstag, den 14. September eine gemeinsame Ausbildung absolviert. Das Thema war: Orten und Retten von verletzten Personen.

Zunächst erfolgte in der Unterkunft des THW Herzogenrath kurz die theoretische Einführung in das Thema. Den Helfern wurde erklärt, wie Personen in Trümmern geortet werden können und wie die Schnittstellen zur Fachgruppe Ortung aussehen. Außerdem wurde erklärt, was es für Phasen bei einer Bergung gibt und in welcher Reihenfolge sie ausgeführt werden sollten.

Nach einer kurzen Pause fuhr die THW Kolonne in Richtung Stolberg Münsterbusch, auf das Übungsgelände der Bundeswehr. Die Helfer wurden in Gruppen eingeteilt, die dann an verschiedenen Stellen unterschiedliche Aufgaben erledigen mussten. Zuerst wurde das Orten von verletzten Personen mit zwei Methoden trainiert: Das Absuchen eines abgegrenzten Gebiets bzw. Trümmerhaufens sowie eine groß angelegte Flächensuche. Bei letzterer Methode wurde auf einer großen Wiese eine Suchkette gebildet, die dann unter der Leitung von zwei Gruppenführern das Gelände stückchenweise absuchte.

Anschließend ging es dann, nach einer Stärkung der Küche aus Herzogenrath, an das Retten von Personen aus einer Betonröhre. Hierzu gab es verschiedene Rettungsmethoden, die nacheinander ausprobiert und durchgeführt wurden.

Zum guten Schluss folgte ein kurzses Einsatzszenario mit verschiedensten Aufgaben. Egal ob aus einer Höhle aus Trümmern, oder aus einem Baum auf dem Feld, den Helfern wurde das Erlernte abverlangt. Alle Verletztendarsteller konnten auf dem schnellsten Weg gefunden und gerettet werden.

Ein großen Dank an die Ausbilder des Ortsverbandes Übach-Palenberg, die für die teilnehmenden Helfer einen interessanten und lehrreichen Nachmittag gestaltet haben. Und trotz des zwischenzeitlichen Regens stellte sich bei den gut ausgerüsteten Helfern Spaß an der Sache ein, gemäß dem Sprichwort: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“.

Fotos/Text: Sarah Goerres


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