Die Helfer des Technischen Hilfswerks hatten die beiden Themen Stegebau und Pumpen auf dem Lehrplan stehen. Pumpen sollen möglichst frei im Wasser hängen, damit kein aufgewirbelter Schlamm die Pumpe verstopft. Somit ergab sich für die Helfer die Aufgabe einen Steg zu bauen, um so besser die Pumpe ins Wasser bringen zu können. Mit Wassertonnen, Seilen, Spanngurten und viel Holz konnte das gesamte Team einen T-Förmigen Steg bauen. Mit vereinten Kräften trugen die Helfer den Steg ans Wasser und ließen ihn anschließend problemlos ins Wasser gleiten.
Doch nicht nur den Steg zu bauen war die Aufgabe der Gruppe. Vorhandene Pumpen wurden vom Steg hinunter ins Wasser gelassen und dort befestigt. Daraufhin konnte eine Pumpstrecke errichtet werden mit einer Gesamtlänge von ca. 100 Metern. Die Pumpen erreichten insgesamt eine Leistung von über 2000l pro Minute, das entspricht etwa 13 Badewannen voll Wasser. Davon waren nicht nur die Helfer beeindruckt, einige Pferde auf der gegenüberliegenden Koppel beobachteten das Geschehen mit den seltsamen Menschen in Blau.
Damit der Stegebau und das Pumpen reibungslos verlaufen konnte, gab es zuvor eine kleine theoretische Einführung von Ausbilder Stefan Wirtz. Dieser erklärte die verschiedenen Wege eines Stegebaus und die Möglichkeiten diese zu unterschiedlichen Zwecken zu nutzen. Die zuverlässige Küche aus Herzogenrath war wieder dabei und hatte ein ausreichendes Mahl für die Helfer vor der Abfahrt vorbereitet.
Fotos/Text: Sarah Goerres
