18.12.2003

Pumpenhaus meldet "Wasser unter"

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Am Morgen des 15. wurde das THW Herzogenrath vom Wasserverband Ruhr-Eifel alarmiert ein überflutetes Pumpenhaus in Baesweiler-Setterich zu leeren.
Schon vor dem Eintreffen des THW-Leiters des OV-Herzogenrath an der Schadenstelle wurde der OV-Aachen zur Unterstützung mit seinen "überdimensionalen" Tauchpumpen angefordert.

Eine über´s Wochenende Leck-geschlagenen Pumpe war Ursache, daß der 18m Hohe Pumpenraum fast vollständig geflutet worden war, wodurch natürlich die vorhandenen Pumpen zur Wasserstandskontrolle eines Rückhalte- und Überflutungsbeckens außer Funktion gesetzt wurden.

Aufgrund der angekündigten Wetterlage hätte eine allzulange Verzögerung einen ganzen Ortsteil überfluten lassen können.

Binnen kurzer Zeit setzte der OV-Aachen seine 2 Tauchpumpen mit einer Leistung von je 5000l pro Minute ein und konnte ein Absenken des Wasserspiegels trotz nachlaufendem Wasser erreichen. Angetrieben wurden diese vom mitgebrachten 175kVA Stromaggregat der Fachgruppe Elektroversorgung.
Um ein Rücklauf des Wassers zu verhindern mußte die Feuerwehr eine weitere Strecke von rund 800 Metern überbrücken. Sie setzten mehrere Zwischenpumpen ein um den "Abtransport" der Wassers sicherzustellen. Die Zusammenarbeit und "Übergabe" funktionierte vorbildlich.

Zur Erhöhung der Förderleistung wurden noch eine 2800l/min-Pumpe des OV-Jülich sowie weitere kleinere aus Aachen, Herzogenrath und natürlich des Wasserverbandes eingesetzt. Theoretisch war so eine Gesamtförderleistung von rund 18000 Litern pro Minute im Einsatz. Zum Ende hin machte die große Förderhöhe von rund 18 Metern einigen Pumpen zu schaffen was aber glücklicherweise dem erfolgreichen Ausgang des Einsatzes nicht im Wege stand.

Rund 20 Helfer des Technischen Hilfswerks waren neben der Freiwilligen Feuerwehr Baesweiler sowie Mitarbeitern des Wasserverbandes 13 Stunden im Einsatz.


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