Dienst: Arbeiten mit Trümmern

Mit Trümmern arbeiten stand heute auf dem Plan

Herzogenrath. Der monatliche Dienst im August stand an, dieses Mal mit dem Thema: Arbeiten mit Trümmern. Trümmer entstehen meist durch angeschlagene oder eingestürzte Häuser. Das Arbeiten damit heißt, wie verhält man sich sicherheitsbewusst bei Trümmern um, wie kann man Trümmer bewegen und vor allem: Wie rettet man Menschen, die unter diesen Trümmern liegen könnten.

Der Theorieteil des Dienstes ging eine Stunde lang. Es wurde erklärt, mit welchen Gerätschaften man Trümmer bewegen, heben, oder stemmen kann. Unter anderem gab es die Lektion wie man am besten einen Wanddurchbruch ausübt und wie man eine verletzte Person dahinter bergen und retten kann. Sehr interessant war eine kleine Übung im Anschluss, ein Helfer musste ein Tuch, welches von einem Tisch runter hing, so weit hochziehen, bis ein Helfer darunter durch passt – ein gutes Training für das eigene Augenmaß. Im Nachhinein wurde anhand konkreter Zahlen erklärt, wie groß Rettungslöcher für verschiedene Einsatzsituationen sein müssen.

„Auf nach Grevenbroich!“ hieß es nach der Theorie. Eine lustige 1,5-h-Stunden-Fahrt mit kleinen Koordinaten- und Funkübungen war im Programm. Auf dem Gelände angekommen wurde in drei Gruppen die Themen Wanddurchbrüche, Heben und Bewegen von Trümmern sowie Retten aus Höhen. Dabei kamen auch größere Geräte, wie der Trennschleifer, oder die Seilwinde des GKW I zum Einsatz.

Natürlich keine Ausbildung ohne die kulinarische Unterstützung unser neuen Köchin, die bei dem Ausbildungsdienst außerhalb der Unterkunft ihre ersten Felderfahrungen sammeln konnte. Und abschließend gab es dann noch ein Gruppenfoto auf dem Trümmerhaufen – es ist in der Bildersammlung unten zu sehen.

Fotos/Text: Sarah Goerres
Veröffentlicht: 24.09.2012


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