Dienst: Ausbildung Beleuchtung

Wie funktioniert Strom? Wie stark kann Elektrizität sein? Wie erkennt man schnell eine Gefahrenstelle? All das wurde bei diesem Dienst besprochen.

Herzogenrath. Elektrizität ist überall. Ob der Blitz in der Natur, die Signale unseres Nervensystems oder der Strom für den Mixer im Haushalt. Ein gewisses Grundverständnis ist daher sehr sinnvoll. Insbesondere, wenn es im Einsatz des THW darum geht, die Elektrizität für seine Sache einsetzen zu wollen beziehungsweise auf eventuelle Gefahren reagieren zu müssen.

Den Anfang der Ausbildung machte Frank Dietel mit einer ausführlichen theoretischen Einführung. Dabei erklärte er die Grundlagen der Elektrizität, warum man sie sich zunutze macht und natürlich welche Gefahren davon ausgehen inklusive wie man sich davor schützt.

Auf die Theorie folgte eine praktische Unterweisung, indem Michael Thevis uns die Ausstattung der Fachgruppe Beleuchtung zeigte, die man auf dem zugehörigen LKW finden kann. Die Beleuchtung besitzt unter anderem kleine und große Flutlichtstrahler, die ihr Licht mit verschiedenen Materialien erzeugen, sowie blendfreie Leuchtballoons, die sogenannten Powermoons. Damit die Lampen nicht auf den Boden stehen müssen, bietet das THW robuste und standfeste Stative. Ergänzend zu den Stativen brauchen die Leuchtmittel Strom damit sie leuchten, der zum Beispiel von einem 8-kVA-Aggregat stammen kann.

Nach einem schmackhaften Essen folgte das Ausüben des gerade erlernten Wissens auf dem „Pelzer-Gelände“, ein nicht mehr genutztes Fabrikgelände in Herzogenrath Merkstein. Es wurden zwei Gruppen erstellt, die jeweils einen Powermoon aufstellen sollten. Hierbei wurden Fehlerquellen eingebaut, die gefunden werden mussten um die Powermoons erfolgreich zu zünden. Nachdem beide Gruppen die Aufgabe gelöst haben kam die Anweisung, ein Gebäude von innen auszuleuchten. Die Schwierigkeit in diesem Fall war es, die Leuchten so aufzubauen, dass es weder blendet noch im Weg steht. Die mittlerweile eingespielten Gruppen konnten die Aufgabe schnell zu Ende bringen – die Wissensvermittlung war also gelungen.

Fotos/Text: Sarah Goerres


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