Dienst: Personenrettung

Am Samstag, den 25. Januar 2014, wurden die Grundlagen des Technischen Hilfswerks erklärt: Was macht das THW, wie ist es aufgeteilt und vieles mehr. Nachmittags erfolgte eine spannende Praxisausbildung im Bereich der Personenrettung. Geübt wurde der schnelle und effiziente Transport von verletzten Personen.

Die Ausbildung begann mit einer theoretischen Ausbildung über das THW im Allgemeinen. Zunächst wurden die Aufgaben des THW vom Ortsbeauftragten Hanno Heeskens erklärt. Was genau macht das THW eigentlich? Wann wird das THW gerufen? Zusätzlich dazu wurde die Gliederung des THW sowie die Rangordnung der einzelnen Gruppen erläutert. Ebenso wurde die Frage geklärt, was alles zur Einsatzbereitschaft des THW dazugehört. Die Gesundheit eines einsatzbereiten Helfers steht dabei an erster Stelle, so ist zum Beispiel der richtige Impfschutz hierbei essenziell um sich und andere zu schützen. Mit diesem Thema fing Zugführer Lutz Förster seinen Teil der Theorieeinheit an. Er sprach den Umgang mit der Presse im Einsatz an und ging auf das Verhalten der Helfer in Uniform in der Öffentlichkeit ein. Über das Verhalten in sozialen Netzwerken wie Facebook wurde zum Ende dieses Theorieteils aufgeklärt und diskutiert.

Anschließend folgte eine kleinere theoretische Ausbildung über das Thema Personenrettung. Dazu schilderte Philippe Pfisterer die verschiedenen Transportmöglichkeiten von Verletzten. Zum einen gibt es die Möglichkeit eine verletzte Person ohne Hilfsmittel zu transportieren, sei es mit dem Rautek-Rettungsgriff oder schlicht das Tragen über der Schulter. Zum anderen kann der Helfer mit verschiedenen Tragen die verletzten Personen transportieren, wie die einklappbare Transporttrage oder dem Schleifkorb des THW.

Nach einer guten Stärkung aus der Küche fuhren die Helfer auf ein Übungsgelände in Merkstein, wo die Praxis in Theorie umgesetzt wurde. Verschiedenen Hilfsmittel wurden erklärt und im Anschluss direkt ausprobiert. Darüber hinaus versuchten die Helfer, Tragen mit einfachen Mittel zu improvisieren, wie zum Beispiel zwei mit einem Seil verbundene Stangen. Solches Wissen kann bei großen Einsätzen mit vielen Verletzten hilfreich sein, wo es schnell zu Engpässen beim Material kommen kann.

Zu guter Letzt erfolgte die Aufteilung der Helfer in drei Gruppen in denen sie ihr erlerntes Können in jeweils einer Station auf die Probe stellen konnten. Die Aufgabe an jeder Station war gleich: das Retten einer verletzten Person. Die Umgebung, die Person und die Umstände waren jedoch immer verschieden. Die Helfer hatten großen Spaß, diese Aufgaben so schnell und gründlich wie möglich zu absolvieren und zu erkennen, woran sie noch arbeiten konnten. Ein erfolgreicher Tag wurde mit einer abschließenden Besprechung und dem wiederherstellen der Einsatzbereitschaft beendet.

Fotos/Text: Sarah Goerres


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