Herzogenrath. Michael Kerwer gab zu Anfang der Ausbildung eine theoretische Einführung in das Thema mit der Kettensäge. Gut vorbereitet arbeitet es sich schließlich besser.
Das eine THW-Team durfte nach der Theorie auf dem Gelände des Alsdorfer Tierparkes üben. Gestartet wurde mit der Pflege der Motorkettensäge - eine wichtige Grundlage vor Inbetriebnahme des Geräts, auch um die Säge und deren Funktionsweise besser kennenzulernen. Darüber hinaus gab es neben der Motorkettensäge allerhand Holzbearbeitungswerkzeug, welches ohne Elektronik oder Motorkraft benutzt werden kann. Auf diese sind die Ausbilder selbstverständlich auch eingegangen. Währenddessen leitete André Zambanini eine Zugtrupp-Ausbildung im Schulungsraum der Unterkunft Herzogenrath, um die Grundlagen der Führungsstrukturen, Kartenkunde und Lagedarstellung zu vermitteln.
Das Tragen des THW-Multifunktionsanzugs gehört mit einer Schnittschutzhose, einem Helm mit Ohrschutz und Schutzgitter zum Muss, wenn ein Helfer mit der Kettensäge arbeitet. Diese Zusatzausrüstung wurde fachgerecht vor jeder Kettensägennutzung erklärt und angelegt. Daraufhin wurden unter Beachtung der Unfallverhütungsvorschrift Bäume ausgesucht, die nach verschiedenen Unwettern für eine Bearbeitung geeignet waren. Die Spannungen im Holz mussten vorher noch begutachten werden, damit die befähigten Helfer die Bearbeitung von Windbruch gefahrlos angehen konnten.
Nach einer Stärkung der Küche aus Herzogenrath wurden die Bäume weiter zerlegt und verkleinert, sodass man das Holz anschließend gut transportieren konnte. „Das liegende Holz wurde von den Neuteilnehmern, die noch nie geschnitten haben aufbereitet, um so die Grundlagen der Motorkettensäge zu lernen“, erklärte Marcus Steffen Helfer der Bergungsgruppe 1, der heute die Ausbildung zusammen mit Benjamin Schmidt und Michael Kerwer leitete. Vielen Dank an die Helfer Dennis Leyens und Lars Hansen, die die Motorkettensägenausbildung und die Logistik für diesen Tag organisiert haben.